Auf dem Weg zur Inklusion

(Stand 17.07.2023)

Wir nehmen aktuell am Projekt „Hannoversche Kindertagesstätten auf dem Weg zur Inklusion“ teil. Der folgende Link führt Sie zur Internetseite des Projekts:

Hannoversche Kindertagesstätten auf dem Weg zur Inklusion

Das Projekt der Stadt Hannover wird von der Hochschule Hannover – Fachbereich Diakonie, Gesundheit und Soziales begleitet. Innerhalb eines mehrjährigen Entwicklungsprozesses möchten wir eine inklusionsfördernde Kindertagesstätte werden. Auf dem Weg dorthin wird das gesamte pädagogische Team durch regelmässige Studientage und Treffen mit dem Hochschul-Team weitergebildet. Den einjährigen Baustein Teamentwicklung haben wir bereits erfolgreich absolviert und befinden uns aktuell im zweiten Baustein und lernen gerade das Thema Inklusion noch tiefer in die pädagogische Arbeit zu integrieren. Wir möchten dadurch in Zukunft noch besser gerüstet sein, wenn es darum geht, Familien und ihre Kinder mit all ihren Unterschieden und Facetten gerecht zu werden. Wir begreifen Vielfalt als Chance auf Weiterentwicklung. Wir arbeiten gemeinsam aktiv daran, Kindern, Familien und Mitarbeitenden, die für sie beste Möglichkeit zu bieten, sich weiterzuentwickeln.

Die Qualifizierungs-Phase des Projektes haben wir abgeschlossen. Am 07.07.2023 wurde uns die Plakette „Inklusionsfördernde Kita“ überreicht.

Heilpädagogische Begleitung

Im Rahmen des oben genannten Projektes werden wir mit fast 30 Stunden in der Woche tatkräftig von einer heilpädagogischen Fachkraft unterstützt. Sie begleitet die Umsetzung der Projektbausteine, berät unser Team und die Familien im Haus, bringt die Vernetzung mit Einrichtungen und Institutionen im Stadtteil voran und bereichert unser Team mit vielen tollen Ideen und ihrem Fachwissen.

Wir fördern jetzt auch ganz offiziell Inklusion!!

Unter dem folgenden Link ist ein Artikel des Stadtkirchenverbandes Hannover über den Abschluss unserer Qualifizierungsphase im Projekt „Hannoversche Kindertagesstätten auf dem Weg zur Inklusion“ zu finden:

kirche-hannover.de/presse/2023/q3_2023/Kita-Gethsemane-schliesst-Qualifizierung-zur-inklusiven-Kita-ab(öffnet in neuem Tab)

Aktuelle Inhalte des Projektes

04.- 06.05.2023 Teamfahrt „Ankelohe“ (Landkreis Cuxhaven)

Wir starteten am 04.05.2023 in der Kita mit einer Fortbildung zum Thema Gewaltschutzkonzept. Wir haben damit begonnen einen Verhaltenskodex für unsere Haus zu entwickeln. In dem wir definieren werden, welche Verhaltensweisen wir in unserem Haus akzeptieren und welche nicht, die Fragestellung wann ist eine Handlung „Gewalt“ und gibt es Situationen in denen wir als Pädagog*innen agieren müssen auch wenn es zu einer Grenzverletzung kommen Könnte. Bei Gefahr in Verzug muss ganz klar abgewogen werden.

Danach starteten wir gemeinsam nach Ankelohe (Gemeinde Geestland, Landkreis Cuxhaven). Hier angekommen, verbrachten wir den verbleibenden Tag gemeinsam.

Am Freitag und Samstag fand durch einen Referenten der Lebenshilfe Soltau e.V. eine Schulung zum Umgang mit herausfordernden Verhalten statt. Der Freitag stand im Zeichen der theoretischen erarbeiten, wie und unter welchen Faktoren Herausforderndes Verhalten entstehen kann. Der Samstag stand im Zeichen von praktischen Übungen in Form von deeskalierenden Agierens.

21. – 23./24.04.2022 Teamfahrt „Alt Bukow“ (Ostsee)

Do. 21.04. Gemeinsamer Start und Anreise in privaten PKW, Bezug der Häuser, gemeinsames Einkaufen und gemeinsames Kochen und Essen für 24 Teammitglieder.

Fr. 22.04. 9 – 15 Uhr – Arbeitsphase 1 Themenbausteine: Partizipation von Kinnder, Arbeit an unserer Konzeption, Situation im Team

Danach haben wir in Kleingruppen die Umgebung erkundet.

Sa. 23.04. 9 – 15 Uhr – Arbeitsphase 2 Themenbausteine: Sexualpädagogik in unserer Kita, Regeln in Haus und Garten, gesunde Ernährung in unserer Kita

Danach ist ein Teil des Teams abgereist und ein Teil hat die Freizeit in Alt Bukow und Umgebung bis Sonntag genossen.

28.05.2021

Mit unseren Referierenden, Dörte Detert und Stephan Ullrich von der Hochschule Hannover, haben wir ein vielseitiges inklusives Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren kennengelernt. Anhand von Videosequenzen aus dem Kita-Alltag haben wir in Gruppen die praktischen Anwendung des Verfahrens ausprobiert. Im Anschluss haben wir uns für eine Erprobungsphase in allen Kita-Gruppen bis zur Sommerschließzeit entschieden. Danach werden wir entscheiden, ob wir das Verfahren weiterhin im gesamten Haus einsetzten möchten oder das Konzept ggf. an unsere Bedürfnisse angepasst werden sollte.

25.03.2021 und 26.03.2021

Die Themen: Haltung, Vielfalt, Inklusionsverständnis, Partizipation und Beschwerdemanagemet standen an den beiden Tagen auf dem Programm. Darüber hinaus haben wir an unserer Konzeption weitergearbeitet.

23.11.2020

An diesem Tag haben wir mit dem Gesamtteam an unserer Konzeption weitergearbeitet. Seit 2019 sind wir mittlerweile dabei, unsere Konzeption auf einen aktuellen und zu unserer Arbeit passenden Stand zu bringen.

Unter dem Stichwort „Pädagogische Haltung“ haben wir uns über unsere Ansichten zu unserem „Bild vom Kind“, unsere gemeinsamen Werte, die Bedeutung von Spielen und Lernen und weitere Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit ausgetauscht.

05.10.2020

Dieser Studientag stand im Zeichen des Projektes „Hannoversche Kitas auf dem Weg zur Inklusion“ und war in zwei Bereiche unterteilt:

1.) Mit Referent Karsten Bertram haben wir unser Wissen über den Early Excellence Ansatz vertieft. Einige Details:

Sanfte Intervention, Kontext Sensitivität, Affirmation, wählen und entscheiden, Risiken eingehen, Experimentierfreude, Reflexion und Lernpartnerschaft waren Überschriften zu den einzelnen Bereichen, die wir kennengelernt haben.

2.) Stephan Ulrich, unser Prozessbegleiter von der Hochschule Hannover, hat uns in das Thema „Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“ eingeführt.

Beide Themenbereiche dieses Studientages sind sehr vielschichtig und wichtig für unsere tägliche Arbeit und werden uns auch in Zukunft weiter beschäftigen.

02.03.2020

Ein Thema, das uns immer wieder beschäftigt ist Partizipation. Das bedeutet: „Kinder an Entscheidungen beteiligen und gemeinsame Lösungen für Probleme zu finden.“

Ganz praktisch stellt sich bei uns immer wieder die Frage, welche Entscheidungen können wir Kinder treffen lassen, wo können sie mitentscheiden und was bestimmen wir als pädagogische Fachkräfte. Dies ist ein sich ständig wiederholender Prozess, bei dem wir täglich zwischen dem Vertrauen in die Kinder und unserer Führsorgepflicht abwägen müssen.

Partizipation ist ein festgeschriebenes Kinderrecht. Am Studientag haben wir uns darüber ausgetauscht, in welchen Bereichen wir uns die Beteiligung der Kinder vorstellen können und wo jede Fachkraft persönlich die Grenzen der Beteiligung sieht.